Software-Tools für Start-ups

Software-Code auf einem PC

Projekt­management

To-do-Listen gehören zur Unternehmens­gründung. Wir zeigen dir, wie du den Überblick behältst.

So organisierst du dich

Buch­haltung

Als Gründer gilt es zahlreiche rechtliche Regelungen zu beachten. Und wer dem Steuer­berater hilft, spart Geld.

Programme für Abrechnung und Co

Kommuni­kation

Die Beziehung zu deinen Kunden ist das A und O. Automatisierte Nach­richten können dir viel Arbeit abnehmen.

Bau jetzt deine Community aus

Aufgaben effektiv organisieren

Deine Ideen und Anforderungen werden sich bei der Gründung deines Start-ups nur so stapeln. Ein gutes Projekt­management ist jetzt die Basis für deinen Erfolg. Beginne direkt deine Aufgaben zu priorisieren und zu koordinieren. Tools wie Notion, Asana oder Trello sorgen für eine strukturierte Übersicht.

Software fürs Finanz­management

Auf die Selbst­ständigkeit folgen die Heraus­forderungen der Steuer­erklärung. Um die Fülle an Steuerregelungen zu erfassen, können Tools helfen. Bereite deinem Steuer­berater Daten und Informationen bestmöglich auf, so kannst du viel Geld sparen. Einige kostenlose Tools sowie alle wichtigen Steuerformulare bietet Elster, das Online-Finanzamt. Ebenso können Buch­haltungs­programme oder Lohn­software eine wichtige Hilfe sein.

E-Mail-Marketing und Newsletter-Kampagnen

Die Beziehung zu deinen Kunden ist deine wichtigste Grundlage für ein erfolgreiches Start-up. Um dein Produkt und deine Geschäfts­idee zu bewerben, ist der Ausbau deiner Community entscheidend. Halte deine Bestands- und mögliche Neukunden mit Newslettern auf dem Laufenden. Versende mit der passenden CRM-Software gezielt E-Mails oder lass dich an den perfekten Zeitpunkt für die Telefon­akquise erinnern.

So baust du dir eine starke Marke auf

Entwurf eines Logodesigns

Naming

Der Name deines Start-ups muss prägnant sein, dabei zählen

Länge und Klang.

So findest du deinen Namen

Logodesign

Ein Unternehmens­logo soll zeigen, was hinter der Marke steckt und dein Produkt für den Kunden tun kann.

Erstelle jetzt dein Logo

Branding

Deine Geschäftsidee wird zur Marke, sobald deine Kunden Emotionen und Verbundenheit aufbauen.

Steigere deinen Wieder­erkennungs­wert

Darauf kommt es beim Firmennamen an

Den neuen Namen deines Start-ups wirst du die kommenden Monate und Jahre tausende Male aussprechen. Also nimm dir Zeit für die Entscheidung. Und vor allem hol dir Feedback ein. Verstehen andere den Namen? Welche Assoziationen gibt es?

 

Die Möglich­keiten für deinen perfekten Firmennamen sind unzählig. Du kannst wie im Fall von YouTube oder WordPress zwei Hauptwörter kombinieren. Du kannst mehrere Wörter verschachteln, wie es unter anderem Microsoft getan hat oder du spielst wie eBay mit den Buchstaben. Was auch geht: Einfach einen Kunstnamen wie der Klebeband-Hersteller Tesa erfinden. Andere erfolgreiche Unternehmen wie Ford oder Disney haben den Nachnamen ihrer Gründer zur Marke gemacht.

 

Bestehende Rechte beachten

Was an erster Stelle bei deiner Namensfindung stehen sollte, ist die Rücksicht auf bestehende Schutzrechte. Gibt es den Namen bereits? Verletzt dein zukünftiger Firmenname möglicherweise Markenrechte? Das muss unbedingt abgeklärt werden, um spätere Unterlassungs- oder Schadenersatzklagen auszuschließen. Vor der Entscheidung solltest du außerdem prüfen, ob für deinen Namen noch eine passende Domain verfügbar ist. Schließlich sollte der Name deiner Website oder deines Online-Shops im Zusammenhang mit dieser stehen.

 

Jetzt zu den wichtigsten Kriterien: Der Firmenname für dein Start-up sollte eingängig, außer­gewöhnlich und trotzdem einfach sein. Das bedeutet: Kunden müssen ihn sowohl einfach aussprechen als auch schreiben können. Überdies kann es wichtig werden, dass der Name auch auf ausländischen Märkten funktioniert. Im besten Fall spiegelt dein Name das Alleinstellungs­merkmal und den Kundennutzen deines Unternehmens wider. Gute Beispiele sind die leicht zu merkenden Namen Siemens oder Porsche, jeweils mit Bezug zu den Gründern. Einen Bezug zum Produkt hat zum Beispiel Lego. Die Abkürzung steht für das dänische “leg godt” und bedeutet “Spiel schön”. Sony hingegen geht auf das lateinische Sonus zurück, welches bei den alten Römern Klang bedeutete.

 

Logo gleich mitdenken

Bei der Suche ist es sinnvoll, mögliche Kürzel für deinen zukünftigen Firmennamen mitzubedenken. Sie könnten Grundlage für ein Logo sein. Wenn du so weit bist, ist es abschließend unerlässlich, andere in deine Entscheidung einzubeziehen. Frag Unbeteiligte nach ihrer Meinung. Woran denken sie bei deinem Firmennamen? Was verbinden sie mit dem Wort? Diese Hinweise sind hilfreich und möglicherweise sogar richtungs­weisend für den Erfolg deines Start-ups.

Checkliste Firmenname

kurz und prägnant

international aussprechbar

relevantes Keyword

verfügbar als Domain

einzigartig und einprägsam

positives Feedback von Unbeteiligten

Tipp

Lass dir helfen. Unsere Top 5 der Firmennamen-Generatoren:

Verschiedene Markenlogos

So gestaltest du dein innovatives Logo

Das Logo deines Start-ups gehört mit zu den ersten Dingen, welche deine potenziellen Kunden von dir wahrnehmen. Ob im App-Store, in deiner Online-Kampagne, auf deinem Angebots­schreiben oder sogar als Leucht­reklame über deinem Laden­geschäft. Deswegen muss dein Logo perfekt auf deine Marke abgestimmt sein.

 

An erster Stelle solltest du klären, ob du ein Logo für dein gesamtes Unternehmen oder vorerst für ein bestimmtes Produkt gestaltest. Denn: Beim Logo für dein Start-up solltest du gleich auch an deine zukünftigen Pläne denken. Was sind deine Ambitionen, was ist deine Philosophie? Das sollte sich in deinem Logo widerspiegeln.

 

Zurückhaltung ist angesagt

Geht es um ein bestimmtes Produktlogo, muss der Nutzen für deine potenziellen Kunden direkt ersichtlich sein. In jedem Fall sollte der Name mit im Logo auftauchen, sodass Nutzer dich direkt im Web finden können.

 

Ganz sicher steht dein neues Unternehmen für zahlreiche Mehrwerte, jedoch gilt für deine Logos: Weniger ist mehr. Halte deine Farben und Formen simpel. Geschwungene Linien und lebendige Formen können glückliche Emotionen auslösen. Wohingegen starke Linien und scharfe Winkel eher Beständigkeit symbolisieren.

 

Logofarben und ihre Bedeutung

Von der Form zur Farbe: Mit der richtigen Wahl deiner Logofarbe kannst du ganz bestimmte Gefühle bei deinen Kunden auslösen. Während Rot eher aufregend wirkt, sorgt Grün für Beruhigung. Gelb wird mit Freude und Energie assoziiert. Blau steht für Vertrauen. Ferner symbolisieren Farben wie Violett und Schwarz Luxus. Grau kann geheimnisvoll wirken und Braun sehr ernst. Während Blautöne in den meisten Logos vorkommen, tauchen braune Logos nur selten auf. Bevor du dich entscheidest, setz dich am besten mit der Farb­psychologie auseinander und versuch dich abzuheben.

 

Wenn dir die Antworten auf all diese Fragen schwerfallen, hol dir Unter­stützung von einer Agentur oder einem Designer. Entwirfst du das Logo für dein Start-up selbst, achte unbedingt auf die Erstellung in der passenden Software. Meistgenutzt sind Photoshop oder InDesign. Achte darauf, auf Farbverläufe oder ähnliches zu verzichten. Besonders im Druck können mehrere Farben teuer werden.

 

Was beim Namen gilt, gilt natürlich auch für dein neues Logo: Imitiere oder kopiere keine bereits bestehenden Logos. Das kann im schlimmsten Fall Urheber­verletzungen und damit hohe Geldstrafen zur Folge haben.

Logotypen

Logo-Symbol aus einem alleinstehenden Bild (siehe Apple oder Twitter)

Abstrakte geometrische Form (Pepsi oder Adidas)

Maskottchen als Marken­botschafter (KFC oder Kellogs)

Wort-Bildmarke mit einer Kombination aus Bild und Text (Burger King oder Lacoste)

Emblem angelehnt an Abzeichen, Siegel oder Wappen (Starbucks Coffee oder Harley-Davidson)

Monogramm-Logo aus Buchstaben (IBM oder NASA)

Firmen­schriftzug als geschriebenes Logo (VISA oder Google)

Tipp

Unsere Top 3 der Logo-Maker

Verschiedene Personen denken über ihre Brand nach

Markenbuilding: Die wichtigsten Tipps

Branding ist viel mehr als nur Logo und Design deines Start-ups. Mach dein Unternehmen zur Marke. Was ist deine Motivation, was sind deine Unternehmens­werte und welche Geschichten erzählen deine Produkte? Antworten auf diese Fragen sind der Grundstein deiner Marken­strategie.

 

Mit einem einpräg­samen Branding kann sich dein Start-up von der Masse abheben. Deswegen denke die Marke direkt in der Anfangsphase mit. Sie spiegelt deine Persönlichkeit sowie die deiner Team­mitglieder wider. Wer seid ihr und wofür steht ihr?

 

Interne und externe Funktion der Marke

Marken­bildung ist sowohl intern für Zusammenhalt und Motivation deiner Mitarbeitenden von großer Bedeutung als auch extern. Deine Marke bestimmt die Wahrnehmung durch deine Zielgruppe. Denk dabei nicht nur an potenzielle Kunden, auch zukünftige Kollegen, Journalisten und Influencer könnten sich für die Fähigkeiten und Werte deines Business interessieren.

 

Beim Thema Branding sollte unbedingt die Meinung anderer einbezogen werden. Wie reagieren externe Befragte? Erkennen sie die Vorteile, verstehen sie die Strategie und Unternehmens­werte? Apropos Strategie: Dein Marketingkonzept setzt natürlich direkt beim Branding an. Überleg dir, über welche Kanäle du deine Wahrnehmung steigern möchtest.

 

Einzigartigkeit im Blick behalten

Zu den größten Heraus­forderungen zählt die Einzig­artigkeit deines Start-ups. Heb dich von anderen Unternehmen deiner Branche ab, entwickle Alleinstellungs­merkmale und sprich darüber.

 

Und schließlich ist es sinnvoll, in regelmäßigen Abständen Markenaudits durchzuführen. So behältst du im Auge, wie sich deine Marke entwickelt und ob sie mit deinem Unternehmens­stil übereinstimmt.

Checkliste Markenkultur

Interne und externe Kommunikation aufeinander abstimmen

Team­mitglieder von den Marken­werten überzeugen

Werte anhand von Beispielen wie Kunden­gespräch oder Social-Media-Interaktion vermitteln

Weg von starren Regeln, hin zu erstrebsamen Leitbildern

Tipp

Geschäftstipps zum Markenbuilding sowie zahlreiche Features für das perfekte Design gibt es auf dem Moo-Blog.

Selbstständig mit dem Food Truck – So wird Ihr Traum wahr

09.03.2021

Für Gastronomen verkörpern Food Trucks die Freiheit auf Rädern. Egal ob es die klassische Bratwurst ist, hausgemachte Eintöpfe oder exotische Spezialitäten aus aller Welt: Food Trucks begeistern! Wo immer sie auftauchen, werden Klein und Groß wie magisch vom Duft frisch zubereiteter Speisen angelockt. Street Food ist abwechslungsreich, lecker und super beliebt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele Menschen davon träumen, sich mit dem eigenen Food Truck selbstständig zu machen. Dabei lauern jedoch einige Hürden und Schwierigkeiten. Wir geben Ihnen wertvolle Tipps und zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Traum vom eigenen Food Truck in die Realität umsetzen.

Klassischer Food Truck

Entwickeln Sie Ihre eigene Food Truck Marke

Die erfolgreichsten Food Trucks überzeugen mit ihrem unverwechselbaren Markenauftritt. Auch Ihre Marke und ihr Erscheinungsbild werden maßgeblich für den Erfolg Ihres Food-Truck-Geschäfts sein. Entwickeln Sie Ihr eigenes Image, für das Ihre Fans Sie lieben werden. Dazu gehören Ihr Food-Konzept, Ihr Markenname, das Logo, Ihre Kleidung, Ihr Internetauftritt und natürlich: Ihr Food Truck. Machen Sie sich einfach unverwechselbar.

Ihr Food-Konzept

Bevor Sie mit Ihrem Food Truck durchstarten können, machen Sie sich darüber Gedanken, was Sie verkaufen wollen. Sind es amerikanische Burger, italienische Pizza oder orientalische Süßspeisen? Ist Nachhaltigkeit mit frischen regionalen Lebensmitteln für Sie wichtig? Möchten Sie die feurigste Currywurst zwischen Flensburg und München anbieten oder lieber eine experimentelle Suppenküche? Egal ob Sie auf einen Klassiker wie den Burger oder einen ganz neuen Food-Trend setzen, entscheiden Sie sich für das Konzept, das am besten zu Ihnen passt.

Food-Konzept

Ihr Markenname

Der Name Ihres Food Trucks und Ihr Logo sind der Kern Ihrer Markenstrategie. Eine originelle Idee kann hierbei der erste Schritt zu einem neuen Markennamen sein. Es gibt dabei ein paar Grundregeln, die Sie beachten sollten. Der Name sollte nicht nur kurz und prägnant sein, sondern auch direkt veranschaulichen was Sie anbieten. Hierfür gibt es einige gute Beispiele aus der Praxis:

  • Hamborghini
  • Carbecue
  • Feuer & Flamme Burger
  • Mademoiselle Cupcake
  • Suppidiwupp

Brainstormen Sie doch einfach mal drauf los und schreiben Sie alles auf, was Sie mit Ihrem Geschäft verbinden. Hieraus können Sie vielleicht direkt Ihren eigenen Namen ableiten.

Sie haben gar keine Ahnung, wie Sie Ihr Food-Truck-Geschäft nennen sollen? Eine gute Agentur unterstützt Sie bei Ihrem kompletten Marketingkonzept von der Namensgebung über das Logo bis zur Website.

Wichtiger Hinweis

 

Achten Sie darauf, dass Ihr Wunschname keine Markenrechte verletzt. Beim österreichischen Patentamt können Sie checken, ob Ihr Wunschname evtl. schon rechtlich geschützt ist.

Ihr Logo

Ihr Logo verkörpert all das, wofür Sie und Ihr Food Truck stehen. Später wird es Ihr komplettes Erscheinungsbild mitbestimmen: vom Briefkopf, über Ihre Kleidung, Social Media, bis hin zu Ihrem Food Truck. Es muss also perfekt sein. Sollten Sie kein ausgebildeter Grafikdesigner sein, versuchen Sie bitte NICHT Ihr eigenes Logo zu designen. Word, Paint oder PowerPoint sind keine geeigneten Tools für das Logodesign. Überlassen Sie Ihr Logo und das Corporate Design bitte ausgebildeten Profis. Die Investition wird sich in jedem Fall auszahlen. Ob Sie sich einen Experten vor Ort suchen oder online einen Freelancer engagieren, liegt bei Ihnen. Die Kosten werden je nach Aufwand zwischen 300 € und 1300 € liegen. Von kostengünstigeren Angeboten und Online-Designtools raten wir auf Grund der geringen Qualität der Ergebnisse ab.

Ihr Corporate Design

Mit einem Corporate Design stellen Sie sicher, dass Ihre Marke unverwechselbar wird. Logo, Farben und Schriftarten können so über alle Werbekanäle hinweg konsequent umgesetzt werden. Durch Ihr einheitliches Auftreten mit Ihrem Food Truck, Ihrer Bekleidung und auf Ihren Social-Media-Kanälen, machen Sie sich bei Ihren Kunden unverwechselbar. Die Erstellung eines Corporate Designs ist nichts für Laien. Lassen Sie es am besten gleich zusammen mit Ihrem Logo von einem Profi ausarbeiten, ebenso wie das Design Ihres Food Trucks.

Ihr Food Truck Design

Ihr Food Truck ist Ihr Aushängeschild und Ihr ganzer Stolz. Er muss nicht nur funktionell überzeugen, sondern ein echter Eyecatcher sein. Ob in elegantem Schwarz, feurigem Rot oder chromglänzend: Ihr Truck muss Ihre Marke und Ihr Corporate Design widerspiegeln. Dabei darf das Logo natürlich nicht fehlen. Erst das macht den Food Truck unverwechselbar.

Branche Foodtrucks

Ihr Internetauftritt

Sie müssen im Internet präsent sein. Das erwarten Ihre künftigen Fans und Stammkunden von Ihnen. Es muss dabei aber nicht unbedingt eine eigene Website sein. Über Social-Media-Kanäle wie Instagram, Facebook und TikTok können Sie sich ohne viel Aufwand ein eigenes Profil anlegen und Ihr Angebot promoten. Unterhaltsame Videos, hochwertige Food Pics und tagesaktuelle Angebote gehen so schnell viral und Sie bauen sich eine eigene Fangemeinde auf.

 

Möchten Sie nicht auf eine eigene Website verzichten, versuchen Sie bitte nicht die Website selbst zu designen. An einem Selbstbaukasten für Websites werden Sie als Laie sehr schnell verzweifeln. Das Ergebnis wird dann weder Ihren Erwartungen noch den gesetzlichen Datenschutzanforderungen gerecht. Eine fehlerhafte und schlecht designte Website geht schnell ins Geld. Sie schadet Ihrem Image und die Nichteinhaltung gesetzlicher Vorschriften kann durch Mitbewerber abgemahnt werden. Sparen Sie sich Zeit und Nerven und überlassen Sie Ihre Website gleich echten Fachleuten. Seriöse Angebote liegen je nach Umfang der Website zwischen 1000 € und 5000 €.

Tipp

 

Nehmen Sie nicht das erstbeste Angebot wahr. Informieren Sie sich vorab über Referenzen und Bewertungen des Anbieters. Bei einer Agentur sind Sie oft besser aufgehoben, da hier Fachleute mit verschiedenen Expertisen an Ihrer Website beteiligt sind. So wird sichergestellt, dass die Website nicht nur hübsch aussieht, sondern auch sauber programmiert ist, schnell lädt, gut gefunden wird, nutzerfreundlich und rechtssicher ist.

Der Businessplan für Ihr Food-Truck-Geschäft

Bei einem Food Truck geht es ganz klar auch ums Geschäft. Investitionssummen, Liquidität, regelmäßige Einnahmen und Ausgaben müssen realistisch kalkuliert werden. Chancen und Risiken der Unternehmung müssen gut abgewogen werden, damit der Traum von der Selbstständigkeit erfolgreich realisiert werden kann. Wenn die Begriffe BWA, SWOT-Analyse und Business-Plan für Sie keine Fremdwörter sind, ist das ein Plus. Aber auch dann ist es empfehlenswert, dass Sie Ihre Geschäftsidee mit Ihrem Steuerberater durchgehen und einen professionellen Businessplan aufstellen. Damit definieren Sie Ihre Umsatzziele, behalten Investitionen und Ausgaben im Blick und erhalten so ein realistisches Bild Ihrer künftigen Einnahmen. Wenn Sie einen Experten zu Rate ziehen, der Ihnen bei Ihrem Businessplan hilft, können Sie mit Kosten zwischen 800 € und 1700 € rechnen. Diese müssen Sie in der Regel jedoch nicht komplett selbst stemmen.

Auch für mögliche Partner und Banken wird ein Businessplan unerlässlich sein. Denn nur, wenn Ihre Unternehmung Aussicht auf Erfolg hat, werden Sie einen Kredit oder Förderungen für notwendige Investitionen erhalten. In den seltensten Fällen können alle Anschaffungen direkt aus der eigenen Tasche finanziert werden.

Ihr Business-Plan sollte ein schlüssiges Gesamtkonzept ergeben und folgende Fragen beantworten:

Businessplan Checkliste

  • Was ist der Kern des Geschäftsmodells, d.h., wie soll das Einkommen erzielt werden?
  • Welches Problem löst es für den Markt?
  • Wie sind die Marktchancen zu bewerten?
  • Welche wesentlichen Schritte sind für die Erreichung der Ziele notwendig?
  • Wodurch unterscheidet sich das Angebot von jenem des Wettbewerbs?
  • Wie lässt sich der Kundenkreis beschreiben?
  • Wie lässt sich mit der Geschäftsidee Geld verdienen?
  • Wie werden Marketing und PR umgesetzt?
  • Welche Person(en), welches Gründerteam stehen zur Verfügung?
  • Welche Gewinne und Verluste sind in den ersten drei Jahren nach Gründung zu erwarten?
  • Was sind die Stärken und Schwächen des Unternehmens?
  • Welche Chancen und Risiken birgt der Markt?
  • Welcher Kapitalbedarf resultiert aus der Planung und wie kann eine Finanzierung erfolgen?

(Quelle: Gründerberater.de)

Tipp

 

Wenn Sie selbst direkt loslegen möchten, finden Sie im Internet diverse Vorlagen für Ihren Businessplan. Wir empfehlen das sogenannte Business Modell Canvas, das Sie sich hier in verschiedenen Formaten und Sprachen herunterladen können. Wie es funktioniert, erfahren Sie ganz einfach in diesem Video.

Diese Bescheinigungen benötigen Sie für Ihr Gewerbe

Für den Start in Ihre Selbständigkeit mit dem Food Truck benötigen Sie eine ganze Reihe an Unterlagen und Bescheinigungen von unterschiedlichen Behörden. Hier finden Sie eine Übersicht zu den verschiedenen Dokumenten und woher Sie diese bekommen.

 

Name des DokumentsWo erhalte ich das Dokument?

 

Gewerbeschein für Gastronomen

 

 

Örtliches Gewerbeamt

 

Formular zur steuerlichen Erfassung

 

Automatisch vom Finanzamt per Post nach Anmeldung des Gewerbes

 

Gesundheitszeugnis

 

Gesundheitsamt

 

Gesundheitsrechtliche Erlaubnis

 

Ordnungsamt

 

Lebensmittelhygiene-Schulung nach EU Verordnung (EG)

 

Erstbelehrung beim Gesundheitsamt

 

Belehrung gem. § 43 Infektionsschutzgesetz (IfSG)

 

Erstbelehrung beim Gesundheitsamt, Angestellte sind alle zwei Jahre durch den Arbeitgeber zu belehren

 

Unterrichtungsnachweis für Gaststättengewerbe

 

Industrie- und Handelskammer

 

Immissionsrechtliche Genehmigung

 

Gewerbeaufsicht

 

Ausschankgenehmigung, bzw. Gestattung (bei alkoholischen Getränken)Gewerbemeldestelle der örtlichen Kommune

 

(Quelle: Arag.de)

So viel kostet der Food Truck

Für Ihr neues Unternehmen werden anfänglich Investitionen notwendig sein. Die größte ist mit Sicherheit Ihr Food Truck oder Ihr Food-Trailer. Gebrauchte Modelle gibt es bereits für unter 10.000 €. Dabei bleibt es jedoch in der Regel nicht. Die Kosten für Umbauten, gesetzliche Vorgaben, Design und Inventar belaufen sich schnell auf 30.000 € bis 60.000 €. Leisten Sie beim Umbau viel in Eigenregie, können Sie die einzelnen Posten reduzieren. Ein neuer Food Truck mit Ihrem individuellen Design kostet dennoch schnell mehr als 100.000 €.

Airsteam Food Trailer

Diese Summen müssen Sie jedoch nicht immer sofort auf den Tisch legen. Sie können Ihr Wunschmodell auch über einen Kredit finanzieren, leasen oder nach Bedarf mieten. Kleine Grill- und Imbissanhänger kann man auch tageweise für unter 50 € mieten. Mittelgroße Modelle gibt es monatlich ab etwa 700 € inkl. Versicherung. Wer einen echten Eyecatcher möchte, kann für 800 € am Tag auch einen chrombeschichteten amerikanischen Airstream Trailer mieten. Welcher Truck und welche Finanzierungsmethode für Sie die richtige ist, hängt von Ihrem Konzept ab. Ganz gleich für welches Modell Sie sich letztendlich endscheiden, folgende Dinge gilt es zu beachten

Diese gesetzlichen Anforderungen muss der Food Truck erfüllen

Wie bei jeder Gastronomie, gelten auch bei Food Trucks strenge gesetzliche Vorgaben, die Sie erfüllen müssen:

 

• rutschfester Fußboden
• Edelstahltresen
• Rückwandablage
• Gasschrank für Flüssiggasanalge mit Außentür
• Handwasser-Spülbecken-Kombination mit Armatur
• Glas-Spritzschutz vor den Geräten
• Kühlschrank oder Kombi-Kühlschrank (in etwa 140 Liter)
• Edelstahl-Dunstabzugshaube mit auswaschbarem Fett¬filter, Regenhaube und Dachöffnung
• Strom für Elektrogeräte
• Wassertanks für Frisch- und Abwasser
• Stauraum für Lebensmittel, Arbeitskleidung
• Kasse bzw. Kassenlösungen.

Quelle: imbisskult.de

Tipp

 

Setzen Sie auf eine einfache, kompakte und rechtskonforme Kassenlösung wie autemio. So verkaufen Sie Ihre Waren nicht nur schnell und unkompliziert, Sie werden dabei auch den Anforderungen der Finanzbehörden gerecht. Durch kontaktlose Zahlungsmittel, Gutscheinfunktionen und den digitalen Kassenbon, können Sie Ihren Kunden einen echten Mehrwert bieten und sich voll und ganz auf Ihr Geschäft konzentrieren.

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Diese Investitionen benötigen Sie für Ihr Food-Truck-Business

Je nach Food-Truck-Konzept variieren die anfänglichen Investitionen und regelmäßigen Ausgaben. Wir geben Ihnen einen groben Überblick, mit welchen Kosten Sie kalkulieren können.

 

Gründungsinvestitionen

 

Einmalige Kosten

 

Marketing

Vom Logo über das Corporate Design, die Gestaltung des Food Trucks bis hin zur Website. Die Kosten für das Marketing-Budget variieren stark, je nach Ihren Anforderungen.

 

2.000 – 15.000 Euro

Beratung und Dienstleistungen

Experten unterstützen Sie beim Businessplan, der Einhaltung rechtlicher Vorgaben und der Auswahl passender Fördermittel.

 

500 – 4.000 Euro

Gründungskosten

Sie benötigen diverse Bescheinigungen, deren Kosten regional variieren.

 

500 – 1.500 Euro

Food Truck / Food Trailer

Gebrauchte Imbissanhänger gibt es bereits für relatives kleines Geld. Individuell gefertigte Trucks für die absoluten Food-Profis können mehrere hunderttausend Euro kosten.

 

5.000 – 300.000 Euro

Inventar

Vom Erst-Hilfe-Set bis zum Feuerlöscher benötigen Sie ein grundlegendes Inventar

500 – 4.000 Euro

Laufende Kosten

 

Mtl. Kosten

 

Versicherungen

Sie benötigen eine Reihe von Versicherungen für Ihren Food Truck, wie eine Betriebshaftpflicht- und KFZ-Versicherung. Auch eine Firmenrechtsschutz kann sich lohnen.

 

150 – 300 Euro

Lebensmittel und Getränke

Für Ihre Food-Truck-Gastronomie müssen Sie natürlich auch regelmäßig Lebensmittel und Getränke einkaufen. Die Höhe Ihrer Ausgaben richtet sich nach Ihrem Konzept und der Anzahl Ihrer Verkäufe.

 

500 – 5.000 €

Strom, Gas, Benzin

Ihre Ausgaben sind abhängig davon, an wie vielen Tagen Sie mit Ihrem Food Truck unterwegs sind und welche Strecken Sie dafür zurücklegen.

 

250 – 1.500 €

Telefon, Internet und IT

Neben Kosten für Telefon und Internet, fallen für eine eigene Website auch Betreuungs- und Hosting Gebühren an. Auch Kassen-Hard- und Software werden häufig über ein monatliches Abo abgerechnet.

75 – 250 €

 

Verpackungen und Verbrauchsartikel

Abhängig von Ihren Verkäufen müssen Sie regelmäßig neue Verpackungen und Verbrauchsartikel einkaufen.

 

50 – 1.000 €

Berufsbekleidung

Eine ordentliche Berufsbekleidung gehört einfach dazu und sollte regelmäßig erneuert werden.

 

25 – 100 €

Mitarbeiter

Ihr Geschäft läuft super und Sie haben viele Kunden? Sie möchten auf Festivals verkaufen? Dann brauchen Sie unbedingt Mitarbeiter.

 

15 – 20 € pro Stunde

Gewerbliche Küche

Ihr Geschäft läuft so gut, dass Sie Lebensmittel extern lagern und vorab zubereiten müssen? Dann sollten Sie die Kosten für eine gewerbliche Küche berücksichtigen.

 

500 – 1500 €

Food Truck

Möchten Sie Ihren Food-Truck mieten, leasen oder finanzieren, kommen monatliche Kosten auf Sie zu, die stark von Ihrem Food Truck bzw. Food Trailer abhängig sind.

 

500 – 5.500 €

KFZ-Steuern und Reparaturen

Planen Sie auch Kosten für die KFZ-Steuer und regelmäßige Reparaturen an Ihrem Food Truck mit ein.

 

50 – 200 €

Steuererklärungen

Sie können Ihre verschiedenen Steuererklärungen, wie die Umsatzsteuererklärung und die Einkommenssteuererklärung sowie die Umsatzsteuervoranmeldung von Profis anfertigen lassen.

100 – 300 €

Tipp

 

Der Staat und Ihr Bundesland unterstützen Sie bei Ihrem Weg in die Selbständigkeit mit Zuschüssen und günstigen Krediten. Informieren Sie sich dazu bei unterschiedlichen Banken oder lassen Sie sich direkt durch einen Experten beraten.

So finden Sie den richtigen Standort für Ihren Food Truck

 

 

Ihr Standort entscheidet maßgeblich über Ihren Geschäftserfolg. Mit den passenden Genehmigungen können Sie Ihren Standort nach Belieben wechseln. So können Sie Ihre Kunden dort erreichen, wo sie gerade unterwegs sind. Aber welche Standorte eignen sich am besten?

 

Suchen Sie sich einen Stellplatz mit viel Publikumsverkehr. Vor Bahnhöfen, Einkaufszentren und in Geschäftsvierteln haben Sie sehr gute Chancen auf hungrige Laufkundschaft zu treffen. Auch vor Museen, Universitäten und in Parks kann sich der Verkauf lohnen. Hier müssen Sie nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Am Wochenende zieht es die Menschen bei schönem Wetter in die Natur. Wochenmärkte, Street Food Veranstaltungen und Festivals können Highlights in Ihrem Terminkalender sein.

Tipp

 

Gehen Sie dorthin, wo es bereits ein großes Food-Angebot gibt. Das zieht bereits Kundschaft an, von der auch Sie profitieren. Ändern Sie Ihren Standort nicht zu häufig. Ihre Stammkundschaft weiß eine gewisse Regelmäßigkeit und Verlässlichkeit zu schätzen.


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Mehr Flexibilität mit der Zahlart „Kauf auf Rechnung“

04.1.2022

Um Ihnen den Umgang mit Ihren Kunden zu erleichtern und den Kassiervorgang noch komfortabler und serviceorientierter zu gestalten, stellt autemio Ihnen mit dem neusten Update nun die Zahlart “Kauf auf Rechnung” zu Verfügung.

autemio Zahlart Kauf auf Rechnung

Rechnungsstellung bequem per App

 

Sobald Sie den “Kauf auf Rechnung” als Zahlart im autemio-Portal aktiviert haben, erscheint während des Kassiervorgangs in der autemio-App die neue Option “Rechnung”.

 

Beim Zahlen auf Rechnung ist der “Fälligkeitstag” gemäß der festgelegten Fälligkeit im autemio Portal automatisch befüllt. Sie können jedoch auch schnell auf individuelle Absprachen mit Ihren Kunden reagieren und ein individuelles Zahlungsziel festlegen.

 

Außerdem können Sie bei der Rechnungsstellung alle relevanten Kundendaten wie Name, Adresse, Kontaktdetails oder Steuernummer erfassen.

Schonen Sie die Umwelt mit digitalem Rechnungsversand

 

Nach Erstellen der Rechnung können Sie individuell auswählen, mittels welcher Variante Sie Ihrem Kunden die Rechnung zur Verfügung stellen wollen.

 

Sie können Ihrem Kunden das Rechnungsdokument bequem elektronisch per Mail senden oder dieses als PDF herunterladen.

Rechnung bezahlen

 

Wir bieten Ihnen zwei Varianten der Bezahlung von gestellten Rechnungen. Zum einen ist dies die Begleichung des Rechnungsbetrages an der Kasse, zum anderen die Zahlung per Überweisung.

 

Zur Forderungsauflösung können Sie die entsprechende Rechnung mit einfachen Schritten aus der Rechnungsübersicht heraus aufrufen. Dann können Sie die Rechnung mit “Überweisung erhalten” markieren oder die Rechnung vor Ort in der gewohnten Kassenansicht kassieren.

 

Auch Zahlungsausfälle können Sie einfach markieren, um immer einen Überblick zu behalten.

Bieten Sie Servicequalität mit Rücknahmen und Stornos

 

Rücknahmen und Stornierungen können auch bei Verkäufen, die mittels “Kauf auf Rechnung” getätigt wurden, durchgeführt werden. Beachten Sie, dass in diesem Falle unterschieden werden muss, welchen Status die Rechnung zum Zeitpunkt der Rücknahme oder des Stornos innehat.

 

Wenn bereits eine Zahlung zur Tilgung des Rechnungsbetrages geleistet wurde, erfolgt die Rücknahme/Stornierung wie gewohnt über den Verlauf. Wurde zum Zeitpunkt der Rücknahme/Stornierung hingegen noch keine Zahlung geleistet, muss der fällige Rechnungsbetrag angepasst werden. Dies können Sie über die Rechnungsübersicht einfach und bequem durchführen.

Behalten Sie den Überblick – Verwaltung in App und Portal

 

Einen Überblick über alle gestellten Rechnungen erhalten Sie über das Rechnungsmenü, das Sie über die Menüleiste der App aufrufen können. Hier werden alle gestellten Rechnungen aufgelistet. Zusätzlich zu den Rechnungsdetails finden Sie hier auch den Status der Rechnung.

 

OFFEN

 

Die Rechnung wurde einem Kunden gestellt und bisher nicht beglichen.

 

BEZAHLT

 

Die Rechnung wurde vom Kunden bereits beglichen.

 

ZAHLUNGSAUSFALL

 

Die Rechnung wurde einem Kunden gestellt und bisher nicht beglichen. Mit einer Bezahlung wird nicht mehr gerechnet.

 

STORNIERT

 

Die gestellte Rechnung wurde storniert.

 

STORNORECHNUNG

 

Bei der Stornierung einer gestellten Rechnung muss zwingend eine zu diesem Vorgang zugehörige Stornorechnung erzeugt werden. Diese wird automatisch generiert und entsprechend gekennzeichnet.

Im Portal finden Sie neben diversen Komfortfunktionen wie Suchfunktionen und Filteroptionen auch den “PDF”-Download des zugehörigen Rechnungsdokuments.

Jetzt die neuste App-Version herunterladen

 

Installieren Sie die neuste App-Version von autemio und profitieren Sie von vielen Vorteilen.

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Der digitale Kassenbon – die umweltfreundliche Alternative zum Papierbon

09.12.2021

Mit dem Kampf gegen den Abrechnungsbetrug hat auch eine Ära der Zettelwirtschaft begonnen: Seit 2016 gilt in Österreich die Registrierkassenpflicht. Betriebe mit einem Jahresumsatz von mehr als 15.000 Euro müssen seitdem auch für kleinste Rechnungen einen Beleg ausdrucken. Rund die Hälfte aller Zahlungen liegt unter 12,40 Euro.

Es gibt eine umweltschonende Alternative zu diesen Müllbergen aus Thermopapier, die bisher nur wenige nutzen: den digitalen Kassenbon.

Digitaler Kassenbon

Die Kassen-App autemio bietet rechtskonforme Bons auf Papier und in digitaler Form


Rechtlicher Hintergrund der Belegerteilungspflicht

Seit dem 01. Januar 2016 sind alle Unternehmen mit einer elektronischen Kasse dazu verpflichtet, ihren Kunden einen Bon auszustellen. Ausnahmen gibt es nur für Umsätze im Freien, Hütten-, Buschenschank-, Kantinenumsätzen und gewissen Automatenumsätzen. Der Hintergrund ist klar. Der Staat möchte verhindern, dass Unternehmen Geld am Fiskus vorbei einkassieren.

Was gut für den Fiskus ist, ist in diesem Fall jedoch schlecht für die Umwelt. Rund 360 Tonnen Papier werden so pro Jahr verbraucht. Der Beleg kann jedoch auch elektronisch erstellt werden, z. B. mittels E-Mail oder Web-Download. Voraussetzung ist allerdings, dass der Beleg unmittelbar im Zusammenhang mit der Barzahlung durch die Registrierkasse erstellt und signiert wird. Weiters muss der Beleg tatsächlich in den Verfügungsbereich des Belegempfängers gelangen.


So funktioniert der digitale Kassenbon

Die Bereitstellung des digitalen Kassenbons, auch E-Bon genannt, kann auf unterschiedlichen Wegen erfolgen. Ein einheitlicher Standard hat sich bisher nicht durchsetzen können, da die unterschiedlichen Varianten jeweils eigene Vor- und Nachteile mit sich bringen.

QR-Code

Händler können Kunden einen QR-Code bereitstellen, über den der digitale Beleg in Form einer PDF-Datei, als JPG oder PNG abgerufen werden kann. Dabei kann der QR-Code auf einem Display an der Kasse angezeigt oder auf einem Bon ausgedruckt werden. Die zweite Variante bedarf zwar immer noch eines Ausdrucks auf Thermopapier, der Bon ist jedoch wesentlich kürzer und kompakter als ein klassischer Kassenzettel. Um den Beleg abzurufen, benötigt der Kunde lediglich einen QR-Code-Scanner, der bei vielen Smartphones bereits in der vorhandenen Kamera-App automatisch vorhanden ist. Die Angabe persönlicher Daten (z. B. einer E-Mail-Adresse) ist somit nicht erforderlich – das spart v. a. Zeit an der Kasse.

Barcode

Mittlerweile stellen manche Händler den digitalen Kassenbon auch über ein persönliches Kundenkonto zur Verfügung. Dafür identifizieren sich Kunden an der Kasse mit ihrem individuellen Barcode via Smartphone oder Kundenkarte. Dieser wird an der Kasse gescannt und der digitale Bon anschließend automatisch in einer App oder per E-Mail zur Verfügung gestellt. Auch die kontaktlose Zahlung ist auf diesem Weg möglich.

NFC

Einige App-Anbieter nutzen NFC (Near-Field-Communication) zur Bereitstellung des digitalen Kassenbons. Diese Technik ist bereits beim kontaktlosen Bezahlen mit der Karte oder dem Smartphone weit verbreitet. Analog dazu funktioniert die Bereitstellung des E-Bons via NFC. Dabei wird das Smartphone nach dem Bezahlen erneut an das NFC-Terminal gehalten und der Bon bereitgestellt. Es geht aber noch einfacher. Zahlen Nutzer der Sparkassen-App „bill.place“ mit ihrer Sparkassen-Card (Debitkarte) oder ihrem NFC-fähigen Smartphone, steht der Kassenbon automatisch in der App zur Verfügung.

E-Mail oder SMS

Manche Händler bieten die Bereitstellung des E-Bons per E-Mail oder SMS an. Dafür können Kunden nach dem Bezahlen eine E-Mail-Adresse oder eine Handynummer angeben. Diese Methode scheint im Alltag eher unpraktikabel zu sein, da es an der Kasse meist schnell gehen muss.


Fünf Vorteile des digitalen Kassenbons für Kunden

1. Natürliche Ressourcen schonen

Bietet ein Unternehmen nur den klassischen Papierbon an, muss dieser ausgedruckt werden, ob der Kunde das möchte oder nicht. In den meisten Fällen wandert der Bon direkt in den Mülleimer. Wer sich für den digitalen Bon entscheidet, schont natürliche Ressourcen.

2. Gesundheitsschädliche Stoffe vermeiden

Kassenbons sind häufig mit gesundheitsgefährdenden Stoffen beschichtet. Zwar ist das umwelt- und gesundheitsschädigende Bisphenol A (BPA) seit 2020 weitestgehend aus Kassenbons in der EU verschwunden, dennoch warnt das Umweltbundesamt vor Ersatzstoffen wie Bisphenol S. Nachhaltige und umweltfreundliche Alternativen wie Blue4est® haben sich noch nicht flächendeckend durchgesetzt. Wer sich für die digitale Variante entscheidet, vermeidet unnötigen, nicht recycelbaren und umweltschädlichen Thermopapiermüll.

3. Archivieren und verwalten per Knopfdruck

Digitale Kassenbons kann man ganz einfach auf dem Smartphone oder Rechner archivieren und verwalten. So behalten Kunden den Überblick über die eigenen Ausgaben und können Kassenzettel für Garantiefälle einfach aufbewahren – ganz ohne unnötige Zettelwirtschaft. Digitale Kassenbons kann man in unterschiedlichen Dateiformaten abspeichern oder über Apps verwalten.

4. Einfache Buchhaltung

Kassenbons werden häufig nicht nur für mögliche Garantiefälle benötigt, sondern auch um die Ausgaben steuerlich geltend zu machen. In einer digitalen Buchhaltung müssen Kassenzettel oft nachträglich digitalisiert werden. Mit dem digitalen Kassenzettel (oder einer E-Rechnung) spart man sich diesen unnötigen Schritt.

5. Anonymität vs. Personalisierung: Sie entscheiden!

Der digitale Kassenbon ist anonym. Durch das Abrufen des Bons über einen QR-Code geben Sie grundsätzlich keine Informationen über sich selbst preis. Einige Discounter bieten Ihren Kunden jedoch bereits Apps an, über die Sie Ihre Einkäufe bezahlen und Kassenbons verwalten können. Dieses Einkaufsverhalten können die Anbieter auswerten und maßgeschneiderte Angebote, Gutscheine und Cashback-Programme in der jeweiligen App ausspielen. Gutscheine und Rabatte lassen sich einfach beim Bezahlvorgang über die App abrechnen. Ob Sie den digitalen Bon anonym nutzen möchten oder die Vorteile einer App mit personalisierten Angeboten wahrnehmen wollen, entscheiden Sie selbst.


Fünf Vorteile des digitalen Kassenbons für Unternehmen

1. Kostensparend und umweltfreundlich

Durch den Einsatz des E-Bons können Unternehmen den Verbrauch von umweltschädlichem Thermopapier reduzieren und gleichzeitig Kosten sparen.

2. Steuerkonform

Finanzämter erkennen den digitalen Kassenbon als Alternative zum klassischen Kassenzettel an, insofern er alle Pflichtangaben enthält..

3. Personalisierte Angebote

Durch Cashback-Programme und Sonderangebote in Kunden-Apps, können Unternehmen mehr Aufmerksamkeit und Kaufanreize erzielen. So können auch Rezeptempfehlungen für gekaufte Nahrungsmittel, Rückrufaktionen und andere nützliche Informationen personalisiert an Kunden ausgespielt werden.

4. Image verbessern

Umwelt- und Klimaschutz sind laut einer Studie des Umweltbundesamtes für zwei Drittel der Deutschen ein sehr wichtiges Thema. Unternehmen, die sich in diesen Bereichen engagieren, profitieren von einem besseren Marken- und Arbeitgeberimage.

5. Kontaktloser Checkout

Der digitale Kassenbon bietet Kunden die Möglichkeit, kontaktlos an der Kasse „auszuchecken“. Das ist nicht nur für Kunden von Vorteil, sondern insbesondere auch für Mitarbeiter an der Kasse.


Diese Angaben dürfen auf keinem Kassenbon fehlen

Ob digital oder analog auf Thermopapier – Diese Angaben müssen auf einem Kassenbon vermerkt sein:

  • Bezeichnung des leistenden/liefernden Unternehmens
  • fortlaufende Nummer mit einer oder mehreren Zahlenreihen, die zur Identifizierung des Geschäftsvorfalls einmalig vergeben werden
  • Tag der Belegausstellung
  • Menge und handelsübliche Bezeichnung der Ware oder Dienstleistung
  • Betrag der Barzahlung
  • bei Verwendung von elektronischen Kassen mit Sicherheitseinrichtung: Kassenidentifikationsnummer, Datum und Uhrzeit der Belegausstellung, Betrag der Barzahlung nach Steuersätzen getrennt, maschinenlesbarer Code (OCR-, Bar- oder QR-Code)


Zusammenfassung

Der digitale Kassenbon ist die umweltfreundliche und gesetzeskonforme Alternative zum Kassenzettel aus Thermopapier. Auch wenn der E-Bon noch in den Kinderschuhen steckt, bietet er Kunden und Unternehmen bereits heute viele Vorteile. Er trifft nicht nur den digitalen Zeitgeist, sondern er erleichtert auch das Archivieren und Verwalten von Bons und schont dabei natürliche Ressourcen. Kunden und Unternehmen gehen das Thema E-Bon derzeit jedoch noch zurückhaltend und unterschiedlich an. Discounter wie Lidl, Netto und Co. sind in diesem Bereich Vorreiter. Mit ihren Apps können Kunden aktuelle Angebote durchstöbern, Coupons und Rabatte einlösen und bequem per Smartphone bezahlen. Der Kassenbon wird anschließend automatisch auf dem Smartphone bereitgestellt. Dabei ist der digitale Kassenbon ein Baustein, der sich in eine Reihe digitaler Dienste einreiht, die künftig das lokale Einkaufserlebnis weiter verbessern werden.


Der digitale Kassenbon und autemio

Die Kassen-App autemio unterstützt  die Ausgabe rechtskonformer Bons sowohl in Papierform als auch digital. Digitale Kassenbons können mittels QR-Code auf einem Ausdruck bereitgestellt werden. Über einen hinterlegten Link gelangen Kunden ganz einfach zu ihrem digitalen Kassenbon, den sie auf dem Smartphone speichern und verwalten können.

 

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